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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Barbara Emrich bleibt pax christi Vorsitzende

26. Apr 2016

Barbara Emrich wurde auf der Diözesanversammlung 2016 erneut für drei Jahre einstimmig zur Vorsitzenden des Diözesanverbandes der pax christi Bewegung gewählt. Die anderen Mitglieder des Vorstandes standen dieses Jahr nicht zur Wahl. Als Referent war Clemens Ronnefeldt zum Thema ‚Flüchtlinge - Muslime – Ängste, Flüchtlinge verändern unser Land‘ ein…

Inhaltlich hat sich die Versammlung am Vormittag mit dem Thema „Flüchtlinge – Muslime – Ängste: Flüchtlinge verändern unser Land“ beschäftigt.

Der Referent Clemens Ronnefeldt vom Internationalen Versöhnungsbund ging den Fragen nach:

Wie kann Integration gelingen und eine Spaltung der Gesellschaft vermieden werden? Was können wir zum Miteinander beitragen? Aus welchen Erfahrungshorizonten kommen die muslimischen Flüchtlinge, die nun in Deutschland leben? Was haben Sie erlebt, was hat sie geprägt - und wie können wir als Deutsche konstruktiv damit umgehen?

 

Nach einer engagierten Diskussion mit den Teilnehmern der Versammlung, von denen viele im Bereich Flüchtlingsarbeit engagiert sind, wurden noch zwei Anträge verabschiedet. Ein Antrag fordert die Bundesregierung auf, jetzt großzügige Kontingente von Flüchtlingen aus den besonders belasteten Aufnahmeländern innerhalb und außerhalb der Grenzen der Europäischen Union (Türkei, Griechenland, Italien) zu übernehmen. Besonders berücksichtigt werden sollen dabei Menschen, deren Familienangehörige bereits in Deutschland leben sowie Menschen mit besonderen Belastungen.

 

Ein zweiter Antrag richtet sich an die Bayerische Staatsregierung und fordert diese auf,

das System der kleinen dezentralen Unterkünfte mit Selbstversorgung aufrecht zu erhalten. 

Weiter heißt es im Antrag:

„Der Zeitraum in den großen Erstaufnahmeeinrichtungen soll auf das Nötigste (gesundheitliche Untersuchung, Identitätsklärung, Sicherheitsüberprüfung) beschränkt sein.

Die jetzt entstandenen Überkapazitäten sollen genützt werden überteuerte und qualitativ schlechte Unterkünfte zu schließen und weniger dicht zu belegen.

Integrationskonzepte sollen in erster Linie fördern und nicht sanktionieren.“

 

Beide Anträge wurden von der Versammlung einstimmig angenommen.

 

Mit einem Wortgottesdienst endete eine lebendige Diözesanversammlung der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi Augsburg.

 

 

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